Montag, Februar 15, 2016

Auf dem Weg zu weniger Plastikmüll! Resümee nach 4 Wochen

Es ist ja bekanntlich die Fastenzeit angebrochen - nicht, daß ich mir jetzt irgendwie was dazu auferlegt hätte. Jedoch - völlig losgelöst von der Fastenzeit- haben wir uns als Familie überlegt, daß wir weniger Plastik - und Müll verursachen wollen. Noch zehren wir von den Vorräten, vor der Umstellung, sodaß es noch keine so großen gravierenden Verbesserungen zu verzeichnen gibt. Hatten wir doch noch vor der Umstellung einen großen Einkauf nach alter Manier getätigt, der aber genau der Auslöser meines Umdenkens gewesen ist. So darf es bei uns nicht mehr aussehen!  Nun sind morgen die ersten 4 Wochen rum, einfach für uns zu merken, da wieder die Abholung der Gelben Säcke ansteht. Unser erklärtes Ziel war es: einen gelben Sack weniger an die Straße stellen zu müssen. Bei uns ist immer alle 4 Wochen Abholung, und da sammelt sich- nach alter Manier- doch so einiges an. Aber ich muß sagen, wir haben es geschafft. Etappenziel erreicht!!
 
Was haben wir gemacht?
Wir sind große Joghurtesser, und haben allein durch die Umstellung auf Joghurt selbermachen viel voluminöse 
Umverpackungen- also Plastik, Pappe und Alufolie gespart. Der Anzuchtjoghurt kam aus einem Pfandglas, und ging inzwischen zurück in den Kreislauf.
Wir haben viel Brot selber gebacken, und haben somit weniger Brot in Plastik eingepackt gekauft. Ja, es war einfacher für uns, das schon geschnittene Brot portioniert im Supermarkt zu kaufen. Da unser Bäcker im Ort leider so ganz komische Öffnungszeiten hat, sind wir auf das vermeintlich Praktischere umgestiegen, in den letzten Jahren. Als Backup im Gefrierschrank liegt es da immer noch, aber inzwischen können wir unseren Brotbedarf besser einschätzen, und ich backe in einem gewissen Rythmus unser Sauerteigbrot. Leider hat es mit dem Ansatz vom eigenen Sauerteig immer noch nicht geklappt, aber ich bekomme neues bewährtes Anstellgut von einer lieben Bekannten aus dem Dorf. Damit dürfte sich dann auch der Neukauf des Sauerteigextraktes in Plastikfolie erledigt haben. 
Zum großen Spaß der Kinder haben wir aus Sahne ( Pfandglas) einfach und schnell Butter gemacht. Somit haben wir weniger Margarine in der Plastikdose verwendet, was auch der Natur zugute kommt. 
Wie schon berichtet, habe ich ein wenig Käse gekast. Für die Kinder auch immer wieder spannend. Somit haben wir auch viel mehr nicht homogenisierte Milch im Pfandglas gekauft, haben somit viel weniger Tetrapacks benötigt. 

Wie Ihr seht, viel ist noch nicht passiert, aber wir haben schon viel vorbereitet, für die Zeit, in der die alten Vorräte sich dem Ende zu neigen, und es dann wirklich spannend wird.
#zerowaste wird also noch weiterhin hier Thema bleiben.... obwohl es so ganz ohne Plastik ( ich sage nur Medizin) nicht gehen wird.
 
Cover der Plastikfasten-Broschüre
Quelle: BUND

Vielleicht interessiert ja auch den Ein oder Anderen von Euch dieser Hinweis zum Thema Plastikfasten

Es ist ganz einfach damit anzufangen. Wieviel jeder mitmachen möchte, hängt von jedem Einzelnen ab! Aber machen wir einen Anfang!! Am Besten HEUTE!

Es gibt noch viele interessante Themenbereiche im Haushalt: im Bad, in der Küche, im Alltag usw.

Ich bin weiterhin auf Eure Tipps gespannt und freue mich über jeden Kommentar. 
Ich denke, sie helfen auch denen weiter, die hier so mitlesen!

Schöne Grüße aus dem Odenwald,
Dorothee 

PS: Tut mir leid, heute viel Text und nur ein Foto- aber die Bilder der Gelben Säcke erspare ich Euch! ;-)

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